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Erlass des BMU -MPE in der Röntgendiagnostik

Vor ca. 2 Jahren hat das BMU aufgrund der geringen Anzahl an Medizinphysik-Experten, die über die Fachkunde „Röntgendiagnostik“ verfügen, einen Erlass veröffentlicht, der es Betreibern von Röntgenmodalitäten möglich gemacht hat, fachfremde MPE bis zum 31.12.2021 für anzeige-und genehmigungspflichtige Röntgeneinrichtungen (§§ 14, 19) zu bestellen.

Vor einigen Tagen wurde aufgrund des nach wie vor bestehenden Mangels ein neuer Erlass beschlossen, der diese Frist nun nochmals um ein Jahr bis zum 31.12.2022 verlängert. Ein gänzlicher Verzicht ist nicht möglich. Den originalen Erlass dürfen wir auf unserer Webseite bis zur offiziellen Veröffentlichung nicht zum Download zur Verfügung stellen. Gerne schicken wir Interessierten einen Screenshot des Erlasses auf Anfrage per E-Mail zu.

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Texray-Detektorpositionen

Strahlenschutz des Kopfes (Texray)

Wir hatten die Gelegenheit die neuen Produkte von Texray (MindPeace und HeadPeace) in einer klinischen Studie zu testen. 

Die Produkte HeadPeace und MindPeace wurden speziell entwickelt, um die Strahlenbelastung im oberen Teil des Kopfes bzw. im unteren und mittleren Teil des Kopfes zu verringern. Das dabei verwendete Textil bietet dem Träger einen höheren Komfort und die Möglichkeit, einzigartige Produktdesigns zu entwickeln.

Hier geht’s zum vollständigen Bericht.

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Nuklearmedizin – Bekanntmachung neuer DRW

Am 15. Juni 2021 erfolgte durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) die zweite Aktualisierung der diagnostischen Referenzwerte (DRW) für nuklearmedizinische Untersuchungen. Neben dem Wegfall einiger Untersuchungen sind die wichtigsten Neuerungen:

  • Keine Unterscheidung zwischen benigner und maligner Knochenszintigraphie mehr. Hier erfolgt eine einheitliche gewichtsadaptierte Applikation von 8 MBq/kg.
  • Keine Unterscheidung zwischen planarer- und SPECT-Technik bei der Lungenszintigraphie.
  • Einführung von DRW für I-111-Octreotid, Tc-99m-Tektrotyd, F-18-FET, Ga-68-PSMA, und Ga-68-DOTA.
  • Einführung von DRW für CT Aufnahmen zur Schwächungskorrektur und/oder anatomischen Koregistrierung bei PET/CT- und SPECT/CT-Systemen.
  • Wegfall von angegebenen Maximalwerten.

Darüber hinaus wird unter Erläuterungen und Hinweisen die Anwendung der DRW auf den Medianwert einer Gruppe von mindestens zehn Patienten empfohlen. Dies ist insofern interessant, als das zuvor immer vom Mittelwert die Rede war. Dieser Sachverhalt wird aber nicht weiter kommentiert.

Die aktualisierten DRW sowie ausführliche Informationen erhaltet Ihr auf der Seite des BFS.

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Kardiologie - Koronarangiographie

Interventionen – Medizinphysik-Experte ja / nein?

Seit Inkrafttreten des neuen Strahlenschutzgesetzes, muss nach § 14 Abs. 1 Nr. 2b) StrlSchG bei Behandlungen oder Untersuchungen mit radioaktiven Stoffen oder ionisierender Strahlung, die mit einer erheblichen Exposition der untersuchten Person verbunden sein können ein Medizinphysik-Experte eingebunden werden. Während die Definition einer diagnostischen Computertomographie eindeutig ist, ist die Definition der Intervention nach §1 Abs. 8 StrlSchV sehr allgemein formuliert. Auf unserer neuen Seite zu Interventionen in der Röntgendiagnostik soll die Frage, ob ein Medizinphysik-Experte notwendig ist, mithilfe der Sachverständigen-Prüfrichtlinie für möglichst viele Interventionen beantwortet werden. Die Seite gibt euch zugleich einen Überblick über typische Untersuchungen und Behandlungen in den jeweiligen Fachabteilungen.

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DIN-Normen: Neuerscheinungen Juli 2021

  • DIN 6853-5:2021-08 Medizinische ferngesteuerte, automatisch betriebene Afterloading-Anlagen – Teil 5: Konstanzprüfung von Kennmerkmalen (Ersatz für DIN6853-5:2012-09)
  • DIN 6815:2021-06 Medizinische Röntgenanlagen bis 300 kV – Regeln für die Prüfung des Strahlenschutzes nach Errichtung, Instandsetzung und wesentlicher Änderung (Ersatz für DIN6815:2013-06)
  • DIN 6812:2021-06 Medizinische Röntgenanlagen bis 300 kV – Regeln für die Auslegung des baulichen Strahlenschutzes (Ersatz für DIN 6812:2013-06)
  • DIN 6847-2:2021-06 Medizinische Elektronenbeschleuniger-Anlagen – Teil 2: Bautechnische Anforderungen an den Strahlenschutz und Festlegungen zur Prüfung von Genehmigungsvoraussetzungen für den Betrieb (Ersatz für DIN6847-2:2014-03)
  • DIN 6873-1:2021-05 Bestrahlungsplanungssysteme – Teil 1: Inbetriebnahme

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Änderung des Strahlenschutzgesetzes

Am 05.06.2021 ist das erste Gesetz zur Änderung des Strahlenschutzgesetzes in Kraft getreten. Inhalt der Gesetzesänderung ist neben Klarstellungen und redaktionellen Korrekturen u.a. die Änderung von § 85 – Aufzeichnungspflichten.

  • Die Aufzeichnungen müssen unverzüglich angefertigt werden
  • Neben den Angaben zur rechtfertigenden Indikation muss auch der Zeitpunkt dokumentiert werden
  • Es wurde ein neuer Punkt 1a) ergänzt, der festlegt, dass der SSV hat dafür zu sorgen, dass eineÜberschreitung der diagnostischen Referenzwerte sowie die Gründe dieser Überschreitung aufgezeichnet werden müssen

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Dosisquerverteilung eines simulierten CCB-Applikators mit eingezeichnetem Auge und Applikator.

Okulare Brachytherapie

Eine neue Seite zur okularen Brachytherapie ist online. Hier findest du Infos über die Applikatoren, Ruthenium-106, die Dosierung und den Ablauf bei der Operation sowie beispielhafte Dosisverteilungen.

Die Tumorerkrankung des Auges wird in den meisten Fällen in Form einer okularen Brachytherapie behandelt. Die am häufigsten auftretende Form ist das Aderhautmelanom das primär in der Aderhaut, im Ziliarkörper und der Iris auftritt. Nach einer gesicherten Diagnose eines Augentumors kann mit der Therapie begonnen werden. Hierzu wird ein Strahlenträger, der Augenapplikator, von außen auf den Augapfel genäht.

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Transversales Schnittbild auf Brusthöhe bei dem weiblichen Phantom „Regina“ zur Darstellung einer Sn-Fluoreszenz-Dosisverteilung beim Tragen einer Zinn-Röntgenschürzen, die nicht nach der DIN EN 61331-1:2016 (oder analog IEC) geprüft wurde (Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Dr. Heinrich Eder).

Messung der Sekundärstrahlung bei Röntgenschürzen

Unser Kapitel zu bleifreien und bleireduzierten Röntgenschürzen wurde erweitert. Die Seite enthält nun weitere Informationen zur Entstehung und Wirkung der Sekundärstrahlung, die durch die Wechselwirkung mit den Röntgenschürzen entsteht. Diese Problematik wird anhand einer simplen Messung, die in jedem Krankenhaus durchgeführt werden kann, demonstriert. Hier geht’s direkt zum neuen Kapitel.

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Beförderung radioaktiver Stoffe

Auf unserer neuen Seite zur Beförderung von Gefahrgütern der Klasse 7 in der Rubrik Strahlenschutz sind alle wichtigen Informationen für die Annahme und den Versand von radioaktiven Stoffen im klinischen Betrieb zusammengetragen. Neben Flussdiagrammen zur Auswahl der richtigen UN-Nummer und des Gefahrzettels findet ihr dort auch Piktogramme zur Paketbeschriftung und Checklisten für den Versand.

TYP-A-Versandstück
Beschriftungsbeispiel eines Typ A-Versandstückes

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