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Umfrage: Berufsverband für klinisch tätige MPE

Die letzte Mitgliederumfrage der DGMP (Sommer 2023) hat ergeben, dass sich viele klinisch tätige MPE* eine Interessenvertretung durch einen eigenen Berufsverband wünschen. Obgleich der Weg bis zur Gründung mit Sicherheit kein leichter wäre, zeigt ein Blick in andere Berufsfelder, dass sich der Aufwand lohnen kann.

Mit dieser Umfrage möchten wir – eine kleine Gruppe engagierter MPE – ein aktuelles Meinungsbild einholen und herausfinden, welche Leistungen der Berufsverband Eures Erachtens erbringen sollte.

Die Umfrage besteht aus 17 kurzen Fragen und dauert ca. 5 Minuten.

*Angesprochen werden hier auch die Personen aus dem Themengebiet der Audiologie und MRT, die nicht zwingend eine Fachkunde im Strahlenschutz besitzen (also keine MPE nach § 5 (24) StrlSchG sind). Damit es im Rahmen dieser Umfrage jedoch keine Verwechslung mit der vorbelasteten Bezeichnung „Medizinphysiker/in“ (z.B. Gesetz über die Führung der Berufsbezeichnung Medizinphysiker/in, Fachanerkennung der DGMP) gibt, wurde hier bewusst die Bezeichnung „klinisch tätige MPE“ gewählt.

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2024 ecmp in munich

ECMP 2024 in München

Für uns ging heute der in vielerlei Hinsicht einzigartige ECMP-Kongress in München zu Ende. Durch die gemeinsame Jahrestagung der ECMP, der DGMP, der OGMP und der SGSMP erhielten wir Einblicke, die über den deutschen Tellerrand hinausgingen, auch wenn so nationale Themen etwas auf der Strecke blieben.

Wir hatten die Gelegenheit uns mit vielen Kollegen auszutauschen und konnten Ideen für neue Projekte sammeln.m

Wir bedanken uns für die zahlreichen Gespräche und freuen uns schon auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Berlin.

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paragraf

Rahmenrichtlinie zur QS sowie QS Richtlinie Röntgendiagnostik

Nach der Veröffentlichung der Rahmenrichtlinie (RL) für Sachverständigentätigkeiten Ende Juli folgte Ende August die Rahmenrichtlinie zur Qualitätssicherung (QS) bei der Anwendung ionisierender Strahlung und radioaktiver Stoffe am Menschen.

In der neuen Rahmenrichtlinie werden die die Vorgaben zur Qualitätssicherung aus den §§ 115, 116 und 117 der StrlSchV ausgeführt und konkretisiert. Die Prüfbedingungen und -intervalle werden in den entsprechenden Richtlinien

  • QS-RL Röntgendiagnostik
  • QS-RL Strahlentherapie
  • QS-RL Nuklearmedizin

beschrieben. Die neue QS-RL Röntgendiagnostik ist bereits zusammen mit der Rahmenrichtlinie erschienen. Die Richtlinien Strahlentherapie und Nuklearmedizin können in den folgenden Monaten erwartet werden.

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paragraf

Neue Rahmenrichtlinie für Sachverständigentätigkeiten (Rahmen-RL SV) sowie neue SV-RL „Anlagen“

Die Rahmenrichtlinie legt die Grundsätze, Rahmenbedingungen und Umfang von Erstprüfungen, wiederkehrenden Prüfungen und Prüfungen nach wesentlichen Änderungen für beispielsweise Röntgeneinrichtungen, Störstrahler, Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlung und umschlossene radioaktive Stoffe fest. Die Grundsätze unterteilen sich dabei in eine Sichtprüfung, Unterlagenprüfung, Messung und Funktionsprüfung. 

Der Rahmenrichtlinie werden die Module

  1. SV-RL Röntgen,
  2. SV-RL Anlagen sowie
  3. RL Dichtheitsprüfungen

untergeordnet.

Die ebenfalls neu veröffentlichte SV-RL „Anlagen“ regelt die speziellen Anforderungen für Sachverständigenprüfungen an Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlung,
Bestrahlungsvorrichtungen und Geräten für die Gammaradiographie inklusive Prüfberichtsmuster.

Die SV-RL für Röntgen und Dichtheitsprüfungen bestehen bis zu deren Überarbeitung in ihren aktuellen Fassungen weiter.

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praktische absolutdosimetrie nach din 6800 2 (6)

Neue Seite zu Messtechnischen Kontrollen (MTK)

Wir haben eine neue Seite zu Messtechnischen Kontrollen veröffentlicht. Hier stellen wir euch die rechtlichen Hintergründe und Methoden zur Durchführung sowie häufige Fehler bei der MTK in der Strahlentherapie vor. Die Seite richtet sich in erster Linie an Betreiber, die sich entweder erstmalig mit der MTK beschäftigen oder ihr Wissen nach 2 Jahren wieder auffrischen möchten.

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei der Firma iba Dosimetry GmbH für die fachliche Unterstützung und insbesondere bei Frau Christine Zollbrecht für die Begleitung des Entstehungsprozesses.

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Neue DEGRO-Leitlinie zur Qualitätssicherung am Planungs-CT in der Strahlentherapie veröffentlicht

Die Leitlinie beschreibt die allgemeinen, medizinphysikalischen und ärztlichen Qualitätsanforderungen für die Durchführung von Planungs-CT in der Strahlentherapie. Diese Leitlinie soll typische klinische Situationen abdecken, erlaubt aber auch begründete und dokumentierte Abweichungen von den Empfehlungen. Interessant ist hier die Aussage, dass die diagnostischen Referenzwerte (DRW) des BfS bei Planungs-CT nicht angesetzt werden sollen, trotz einer Empfehlung der Anbindung an ein Dosismanagementsystem mit klinikweiter Vernetzung. Die Aussage steht damit zudem im direkten Widerspruch zum Leitfaden zur Handhabung der DRW für diagnostische und interventionelle Röntgenanwendungen, demzufolge die DRW anzusetzen wären.

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protokollverteilung dose

Seite zum Dosismanagement überarbeitet

Wir haben unsere Seite zum Thema Dosismanagement komplett überarbeitet. Hier findet ihr die rechtlichen Grundlagen, Informationen zur IT-Infrastruktur sowie Hinweise zur Vorbereitung und Tipps bei der Auswahl der Software. Abschließend beschreiben wir aktuelle, bundesweit diskutierte Probleme mit Dosismanagementsystemen (Funktionsumfang, Einheiten, Dokumentation von DRW-Überschreitungen, Kombi-Untersuchungen, MPE-Personalschlüssel).

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Herrn Jungk, Herrn Schwendler und Herrn Güthoff für den fachlichen Austausch und die präzisen Korrekturen sowie Herrn Rausch für die Begleitung des Entstehungsprozesses bedanken.

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Durchführungshilfe zur Umsetzung des RisikomanagementsDurchführungshilfe

Der Arbeitskreis Risikomanagement hat eine Fortsetzung des DGMP-Berichtes Prozessbeschreibung Risikomanagement veröffentlicht.

Der zweite Teil ist als praktisches Handbuch konzipiert, um prozessbasierte Risikoanalysen in den Bereichen Strahlentherapie und nuklearmedizinische Therapie durchzuführen. Er veranschaulicht die einzelnen Schritte des Prozesses und gliedert sich in die Identifizierung von Gefährdungssituationen, die Einschätzung, Bewertung, Beherrschung und Aktualisierung von Risiken. Als Fallbeispiel für klinische Behandlungsverfahren wird die oberflächengesteuerte Bestrahlung des Mammakarzinoms (DIHB) herangezogen. Zwei Gefährdungssituationen daraus werden im Bericht zur Verdeutlichung für drei verschiedene Priorisierungsansätze im Rahmen einer FMEA verwendet.

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Medizinphysik-Wiki meets Dedalus

Dedalus HealthCare ist der führende Anbieter von Gesundheits- und Diagnose-Software in Europa. Dimitri Rausch verantwortet als Head of Service Operation Diagnostic Imaging IT (DIIT) mit seinen Teams die Implementierungen der Dedalus Software-Lösungen im Bereich der medizischen Bildgebung im DACH-Raum. Dazu zählen beispielsweise das Dosismanagement DOSE, ORBIS RIS oder DeepUnity PACS.

Ende Februar durften wir Herrn Dimitri Rausch von Dedalus in Bonn persönlich kennenlernen und ihm drei schnelle Fragen stellen.

Frage 1) Welche Entwicklungen sehen Sie aktuell in der Healthcare-IT, besonders im Bereich der medizinischen Bildgebung, und was macht Ihre Ansätze bei Dedalus besonders?

In der Healthcare-IT, insbesondere im Bereich der medizinischen Bildgebung, verzeichnen wir derzeit eine rasante Entwicklung hin zu fortschrittlichen Technologien wie beispielsweise KI-gestützter Bildanalyse, Cloud-basierten Lösungen und Interoperabilität.

Als marktführendes Unternehmen sehen wir uns als Dedalus dabei in einer wichtigen Position. Durch uns können diese innovativen Lösungen direkt einer breiten Kundenbasis zugänglich gemacht werden und somit einen großen Einfluss auf die Diagnosegenauigkeit und die Patientenversorgung haben. Deshalb fokussieren wir uns darauf, diese Trends frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte zu implementieren. Unser Schwerpunkt liegt darin, unsere jahrzehntelange Erfahrung zu nutzen, um nahtlose Workflows zu schaffen und gleichzeitig höchste Standards in puncto Sicherheit zu gewährleisten.

Frage 2) Seit einigen Jahren hat Dedalus durch die Kooperation mit der Firma Qaelum ein Dosismanagementsystem im Portfolio, das unter dem Namen DOSE geführt wird. Mit welchem Blick schauen Sie auf den Markt für Dosismanagementsysteme und wohin werden sich die Produkte entwickeln?

Der Markt für Dosismanagementsysteme befindet sich derzeit in einer Art zweiter Phase. Nach der ersten Welle der Implementierungen und einer großen Anzahl an Herstellern für Dosismanagementsysteme auf dem Markt wächst nun das Bewusstsein für die Software und die Anforderungen an diese.

Stetige regulatorische Änderungen und präzisere Vorstellungen der Nutzer erfordern von der Software kontinuierliche Anpassungen und Verbesserungen. Wir sehen uns mit unserer Software DOSE und unserem Partner Qaelum hier bestens aufgestellt.

Wir nutzen unser breites Kundennetzwerk für gezieltes Feedback an die Entwicklung und treiben parallel die Integration in unsere Dedalus-Produkte wie z.B. ORBIS RIS und DeepUnity PACS voran.

Frage 3)  Wie nehmen Sie das Tätigkeitsfeld der Medizinphysik-Experten wahr? Wo haben Sie als Softwarehersteller Berührungspunkte mit Medizinphysik-Experten bei Ihren Kunden?

In unseren Projekten rund um die medizinische Bildgebung haben wir seit einigen Jahren zunehmend Kontakt zu Medizinphysik-Experten für Röntgendiagnostik. Hier sehen wir MPE immer häufiger in den Key-User-Teams unserer Kunden, nicht nur im Bereich der Dosismanagementsysteme.

Mein Eindruck ist, dass sich das Profil der Medizinphysik-Experten für Röntgendiagnostik weiter schärft und sie vermehrt als vielseitig ausgebildete Mitarbeiter wahrgenommen werden. Neben den „klassischen“ Aufgaben wie der Optimierung der Patientenexposition und der Schulung des Klinikpersonals übernehmen sie vermehrt Tätigkeiten im Bereich der Validierung der Bildwiedergabesysteme, der Teleradiologie sowie bei der Beschaffung neuer radiologischer Geräte.

Gleichzeitig beobachten wir einen fortwährenden Mangel an qualifizierten Medizinphysik-Experten bei unseren Kunden. Deshalb haben wir uns entschieden, eine eigene MPE-Dienstleistung anzubieten (Dedalus MPE+), um diese Lücke zu schließen. Dabei unterstützen wir entweder interne Medizinphysik-Experten oder übernehmen die Tätigkeiten vollständig als externer Dienstleister.

Unser Angebot umfasst einen einzigartigen Mix aus kompetenter MPE-Betreuung in Verbindung mit tiefem Wissen über die eingesetzte Software – sowohl das Dosismanagementsystem als auch beispielsweise RIS und PACS.

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