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BfS gründet neues Netzwerk für mehr Strahlenschutz-Kompetenz

Ein neuer „Qualifizierungsverbund Strahlenschutz“ wurde beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ins Leben gerufen, um die Strahlenschutz-Kompetenz in Deutschland zu stärken. Angesichts von Schließungen renommierter Strahlenschutzinstitute und dem Bedarf an hochqualifizierten Fachleuten im Strahlenschutz soll der Verbund den Fachkräftemangel adressieren. Er wird auf Veranlassung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gegründet und zielt darauf ab, bestehende Qualifizierungsangebote sichtbar zu machen, Defizite zu identifizieren und Lösungen zur Verbesserung aufzuzeigen. Die Initiative wird von Prof. Dr. Werner Rühm geleitet und steht unter der Leitung der BfS-Stabsstelle „Zukunft Strahlenschutz“.

Prof. Dr. Rühm, Leiter der in 01/2023 gegründeten BfS-Stabstelle „Zukunft Strahlenschutz“, erklärt Folgendes zur Gründung:

  1. Der Qualifizierungsverbund soll den Bedarf an Fachkompetenz im Strahlenschutz ermitteln, bestehende Qualifizierungsangebote sichtbar machen, vorhandene Defizite identifizieren und Lösungen zur Verbesserung aufzeigen
  2. Es geht – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – um die langfristige Sicherung der Kompetenz auf dem Gebiet der Strahlenforschung und -anwendung in Deutschland
  3. Die Idee ist es, innerhalb des Verbunds Wissen zu teilen, den Bedarf unter anderem an Schulungen zu bündeln und auch mit der Anbieterseite in den Austausch zu kommen.

Der Verbund möchte verschiedene Interessengruppen zusammenbringen, Wissen teilen und die Strahlenschutzkompetenz in Deutschland langfristig sichern. Interessierte Institutionen können sich unter an den Qualifizierungsverbund wenden.

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