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Die neuen DRW sind da!

Das Warten hat eine Ende: Die Bekanntmachung der aktualisierten diagnostischen Referenzwerte (DRW) für diagnostische und interventionelle Röntgenanwendungen ist vom Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht worden.

Die Veränderungen zu den bislang gültigen DRW von 2016 bzw. 2018 haben wir euch übersichtlich in einer Tabelle dargestellt:

Die wichtigsten Änderungen sind:

  • Für die CT werden nun ausschließlich Werte für den CTDI definiert, nicht mehr für das DLP. Für eine anatomische Orientierung werden zudem Scanlänge und Scanbereiche angegeben
  • Einführung von Referenzwerten für die DVT
  • Einführung von Referenzwerten für EPU
  • Bei der Endovaskulären Aneurysma Therapie (EVAR) berücksichtigen die neuen DRW die Komplexität der Anwendung (einfache Prothesen vs. fenestrierte/gebranchte Prothesen) und nicht mehr die anatomische Region
  • Hinzunahme der Altersgruppe „Späte Kindheit“ bei konventionellen Projektionsaufnahmen am Kind. Generell sollen nun bei Untersuchungen von Kindern vornehmlich die Gewichtsklassen herangezogen werden

Obwohl kaum Referenzwerte hinzugekommen sind, wird die Aktualisierung kurzfristig zu erhöhtem Aufwand führen. Insbesondere die Umstellung des Referenzwerts für CT-Untersuchungen wird anfänglich eine Herausforderung.

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