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Endlich – die Berufshaftpflichtversicherung fรผr Medizinphysik-Experten!

Für die wachsende Anzahl der selbstständigen Medizinphysik-Experten ist der korrekte Versicherungsschutz elementar. Im Sommer letzten Jahres haben wir im Rahmen einer Umfrage den Status Quo abgefragt und uns in den Austausch mit Versicherern begeben. Da es sich bei unserer Berufsgruppe um einen neues Klientenfeld handelt, haben wir festgestellt, dass bei den meisten Versicherern keine Standardversicherungen angeboten wird. Aus eigener Erfahrung wissen wir zudem, dass bei einigen Versicherungen die wesentlichen Risiken nicht abgedeckt werden.

Umso mehr freut es uns, der MPE-Community mitteilen zu können, dass wir nach ca. 6 Monaten erfolgreicher Zusammenarbeit die Lösung, die gemeinsam mit einem Partner erarbeitet wurde, präsentieren können:

Der angebotene Versicherungsschutz besteht für die freiberufliche Tätigkeit als Medizinphysik-Experte und/oder Medizinphysiker – ohne eigene Praxis/Personal – mit medizinisch-physikalischen Aufgaben gemäß dem Berufsbild nach der StrlSchV, insbesondere unter Berücksichtigung des §132 StrlSchV.

Die Berufshaftpflichtversicherung mit Sonderkonditionen kann bereits ein Jahr vor dem konkreten Wechsel abgeschlossen werden.

Eine Berufshaftpflicht schützt vor den finanziellen Folgen der beruflichen Haftung, indem sie eine gestellte Forderung prüft und daraufhin entweder unberechtigte Ansprüche ablehnt oder berechtigte Ansprüche im Rahmen des vereinbarten Deckungsumfangs reguliert. Fehlt die Police, können Schadenersatzansprüche schnell existenzbedrohend werden. Aus diesem Grund haben wir zusammen mit unserem Partner eine spezielle Berufshaftpflichtversicherung entwickelt.

Melden Sie sich für weitere Informationen und/oder einen unverbindlichen Kontakt zur Versicherung!

Aus der damaligen Umfrage ging hervor, dass nur 43 % der freiberuflichen Medizinphysik-Experten über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. 37 % hatten eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen, ca. 21% eine Vermögensschadenversicherung. Ca. 40 % der Befragten – egal ob nebenberuflich tätig oder selbstständig – hatten gar keine Versicherung abgeschlossen. Die Hälfte der Befragten haben mehr als 500 € für ihre Versicherung ausgegeben, die andere Hälfte weniger als 500 €.

Bereits versicherten Medizinphysik-Experten empfehlen wir, beim aktuellen Versicherer die Abdeckung relevanter Risiken genaustens zu erfragen/prüfen. Wir hoffen, dass wir mit der neuen Lösung eine Versicherungslücke schließen können und freuen uns, dass wir mit dieser Versicherung vielen selbstständigen MPEs weiterhelfen können!

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Meinung Diskussion

Die neue Medizinphysik-Mailingliste startet!

Wie schon im letzten Jahr angekündigt wird Herr Kurt Baier die Medphys-D Mailingliste durch das Beenden seines beruflichen Engagements nicht mehr weiterführen. Wir haben angeboten, die Kommunikation der Medizinphysik-Community in klassischer E-Mailform fortzusetzen und freuen uns, dass wir den Start der neuen Mailingliste nun endlich verkünden können.

Damit die Registrierung DSGVO-konform verläuft müssen sich alle Interessierten unter dem nachfolgenden Link erneut in die Mailingliste eintragen.

An dieser Stelle möchten wir uns abschließend herzlich bei Herrn Baier für die Arbeit bedanken, die in den vergangenen Jahren in diese Mailingliste gesteckt wurde. Vielen Dank!

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Leitlinien der Bร„K verรถffentlicht

Die Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern) veröffentlicht Empfehlungen, Leit- und Richtlinien zur Qualitätssicherung in der Medizin. Jetzt hat die BÄK die Leitlinien zur Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik und Computertomographie veröffentlicht. Die Leitlinien fassen die ärztlichen Qualitätsanforderungen und Empfehlungen für die radiologische Diagnostik zusammen, mit denen eine für die Fragestellung angemessene Qualität zu erreichen ist. Sie beschreibt den medizinischen Standard und Stand der Technik der heutigen Bildgebung.

Hier kannst du die Leitlinien herunterladen:

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Unser neuer Partner – Mirion Technologies (AWST) GmbH

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Wir freuen uns, Ihnen die Mirion Technologies (AWST) GmbH als unseren neuen Partner vorzustellen. Mit 70 Jahren Erfahrung ist der Dosimetrieservice in München nicht nur die größte, sondern auch die älteste Personendosismessstelle Deutschlands.

Mirion bietet amtliche Personendosimetrie in ganz Deutschland an und verspricht hierbei mit ihrem Online-Service geringen personellen Eigenaufwand bei der Dosimeterverwaltung. Die bereits gebrauchsfertigen Dosimeter werden alphabetisch sortiert in Trays ausgeliefert.

OSL-Dosimeter in Trays
OSL-Dosimeter in Trays

Die Auswertung der Dosimeter läuft automatisch mit Hilfe von Roboter-Tischen der Marke „Dosimetrics“.

Auswerteraum der Mirion Technologies (AWST) GmbH in München
Auswerteraum der Mirion Technologies (AWST) GmbH in München

Dosimetrics – ehemals eine eigenständige GmbH – ist seit 2021 ebenfalls Teil der „Mirion Technologies (AWST) GmbH“ und ist Hersteller von BeOSL-Dosimetrie-Systemen.

Das individuell abgestimmte Equipment der Marke „Dosimetrics“ wird weltweit von Messstellen in über 30 Ländern eingesetzt.

logo dosimetrics

Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Personendosimetrie, sowie großem Know-how im Bereich Strahlenschutz wird unser neuer Partner helfen, die Entwicklung unseres Portals voranzutreiben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Strahlenschutzvideos#1

Videos zum Strahlenschutz im OP #2

Gemeinsam mit unserem Partner MD Solutions GmbH haben wir eine zweite Videoreihe zum Thema Strahlenschutz im OP produziert. Die Videos richten sich an Medizinphysik-Experte, Ärzte, MTRA und sonstiges beruflich exponiertes Personal und dürfen gerne für Weiterbildungszwecke verwendet werden.

Mit dieser Serie, wurde die erste Videoreihe mit den Themen

  • Intro / Vorstellung
  • Abstandsquadratgesetz
  • Abstand des Bildempfängers zum Patienten
  • Verwendung von Strahlenschutzdrapes
  • Einfluss der durchstrahlten Objektdicke
  • Verwendung eines Strahlenschutzschildes

, die sich in erster Linie an OP-Personal gerichtet hat, um eine zweite Videoreihe, die sich auch an Medizinphysik-Experten und Ärzte richtet, ergänzt. In den neuen Videos werden die folgenden Themen/Fragen behandelt:

  • Optimierung der Einstellparameter bei der Durchleuchtung
  • Personendosimeter – Welche Dosimetertypen gibt es?
  •  Wie schützt mich meine Röntgenschürze vor Röntgenstrahlung? (MD Solutions)
  • Richtungsabhängigkeit von Bi-Layer Röntgenschürzen
  • Röntgenschürzenprüfung – Was ist zu beachten? (MD Solutions)

Ihr findet die Videos auf unserer Seite oder auf unserem YouTube-Kanal.

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Die neuen DRW sind da!

Das Warten hat eine Ende: Die Bekanntmachung der aktualisierten diagnostischen Referenzwerte (DRW) für diagnostische und interventionelle Röntgenanwendungen ist vom Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht worden.

Die Veränderungen zu den bislang gültigen DRW von 2016 bzw. 2018 haben wir euch übersichtlich in einer Tabelle dargestellt:

Die wichtigsten Änderungen sind:

  • Für die CT werden nun ausschließlich Werte für den CTDI definiert, nicht mehr für das DLP. Für eine anatomische Orientierung werden zudem Scanlänge und Scanbereiche angegeben
  • Einführung von Referenzwerten für die DVT
  • Einführung von Referenzwerten für EPU
  • Bei der Endovaskulären Aneurysma Therapie (EVAR) berücksichtigen die neuen DRW die Komplexität der Anwendung (einfache Prothesen vs. fenestrierte/gebranchte Prothesen) und nicht mehr die anatomische Region
  • Hinzunahme der Altersgruppe „Späte Kindheit“ bei konventionellen Projektionsaufnahmen am Kind. Generell sollen nun bei Untersuchungen von Kindern vornehmlich die Gewichtsklassen herangezogen werden

Obwohl kaum Referenzwerte hinzugekommen sind, wird die Aktualisierung kurzfristig zu erhöhtem Aufwand führen. Insbesondere die Umstellung des Referenzwerts für CT-Untersuchungen wird anfänglich eine Herausforderung.

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SSK-Empfehlung zur Verwendung von Patienten-Strahlenschutzmitteln

Vor 2 Monaten wurde eine überarbeitete SSK-Empfehlung zur Verwendung von Patientenschutzmitteln in der Radiologie veröffentlicht und damit der Bericht von 2018 aktualisiert. Es ergeben sich folgende Änderungen:

  • CCT
    • Schilddrüsenschutz nur bei Patienten < 40 Jahre
    • Brust- & Schilddrüsenschutz nur bei Patienten > 40 Jahre, wenn der Anwender es für sinnig hält und keine praktischen Gründe dagegen sprechen
  • CT NNH
    • Schilddrüsen- & Augenlinsenschutz nur wenn der Anwender es für sinnig hält und keine praktischen Gründe dagegen sprechen
  • CT Gesichtsschädel
    • Kein Schilddrüsenschutz
    • Augenlinsenschutz nur wenn der Anwender es für sinnig hält und keine praktischen Gründe dagegen sprechen
  • CT Abdomen, Becken, LWS
    • Kein Ovarialschutz
    • Hodenkapsel nur, falls außerhalb des Scanbereichs
  • DVT, CT Thorax, CT Extremitäten, Projektionsradiographie
    • Keine Strahlenschutzmittel

Hier könnt ihr euch den vollständigen Bericht „SSK-Empfehlung: Verwendung von Patienten-Strahlenschutzmitteln bei der diagnostischen Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen“ herunterladen.

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Lieferengpรคsse fรผr Radionuklide November 2022

Nach Angaben von Nuclear Medicine Europe müssen nuklearmedizinischen Einrichtungen im November 2022 mit Lieferunterbrechungen für Radionuklide rechnen. Grund für die Verzögerungen sind Wartungsarbeiten, die den Reaktorkreislauf BR2 (Belgien) und den Forschungsreaktor SAFARI (Südafrika) betreffen.

Betroffen sind in erster Linie die Mo-99-Generatoren, I-131 sowie die RSO-Nuklide. Die Wiederaufnahme des Reaktorbetriebs ist für frühestens 18.11.2022 geplant, sodass sich die Liefersituation voraussichtlich nicht vor Dezember normalisieren wird.

Um in der Zwischenzeit mit niedrigeren Tc-99m-Aktivitäten auszukommen, kann bei einigen Untersuchungen die Aktivität reduziert und dafür ggf. die Aufnahmedauer erhöht werden. Bei der Schilddrüsenszintigraphie können beispielsweise auch mit 50 MBq und einer verlängerten Aufnahmedauer zufriedenstellende Bilder erzeugt werden. Auch der Umstieg auf eine PET-Diagnostik (Skelettszintigraphie) oder auf Tl-201 (Kardiodiagnostik) kann in der Überbrückungsphase hilfreich sein. Bei der Verwendung von Tl-201 muss jedoch, insbesondere bei jüngeren Patienten, die erhöhte Strahlenbelastung berücksichtigt werden.

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gamma index startseite

Neuer Artikel zum Gamma-Index

In Kapitel 7.2 der DIN 6875-3 wird bei fluenzmodulierten Bestrahlungen (IMRT) aufgrund der Komplexität des Verfahrens eine patientenbezogene Qualitätssicherung gefordert. Da eine Plausibilitätsprüfung der verwendeten Dosismonitorwerte – so wie sie in der konformalen 3D-Planung möglich ist – nur erschwert umsetzbar ist und der Aufbau der Feldsegmente für den Anwender nicht intuitiv bzw. zwingend nachvollziehbar ist, muss eine dosimetrische Prüfung des Bestrahlungsplans erfolgen. Zusätzlich wird dadurch sichergestellt, dass der Linearbeschleuniger den berechneten Plan im Rahmen definierter Toleranzen umsetzt.

Zur Überprüfung der vom Bestrahlungsplanungsprogramm berechneten Dosisverteilung sind seit den 1990er Jahren mit der Einführung der intensitätsmodulierten Technik verschiedene Verifikationsmethoden entwickelt worden.

Auf der neuen Seite zum Gamma-Index erfahrt ihr mehr über die Bewertungsmethodik in der patientenbezogenen Konstanzprüfung.

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paragraf

Aufsichtsprogramm in Baden-Wรผrttemberg – Jahresbericht 2021

Die Regierungspräsidien in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen haben als zuständige Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden Baden-Württembergs gemäß § 180 Abs. 3 StrlSchG die wichtigsten Erkenntnisse aus den Vor-Ort-Kontrollen in 2021 zusammengefasst und veröffentlicht.

Besonders fielen dabei folgende Punkte auf:

  • Generelle Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Augenlinsendosimterie bzw. Abschätzung der Augenlinsendosis verschiedener Berufsgruppen.
  • Fehlende Dokumentation von rechtfertigender Indikation und Zeitpunkt der Indikationsstellung nach § 85 Abs. 1 StrlSchG. Hier wird sich häufig auf die Überweisung bzw. Konsilanforderung berufen. Dies ist jedoch nicht ausreichend.
  • Häufig wurden keine Meldungen nach § 85 StrlSchV über den Erwerb, Verbrauch und die Abgabe radioaktiver Stoffe gemacht.
  • Die Umsetzung der gesetzlichen Forderungen und die Implementierung eines Dosismanagementsystems ist ohne die Mitwirkung eines Medizinphysik-Experten kaum durchführbar.

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