Die Teletherapie bezeichnet die Bestrahlung eines Tumors von außen (lat. tele = fern). Im Gegensatz zur Brachytherapie, erfolgt die Applikation also perkutan (lat. per = durch, cutis = Haut). Die verwendete Strahlung wird in der Regel von einem Linearbeschleuniger erzeugt. Analog zur Röntgenröhre, werden Elektronen in der sogenannten Elektronenkanone über den Richard-Edison-Effekt freigesetzt, in das Beschleunigerrohr injiziert und auf ein Target fokussiert. Bei der Wechselwirkung entsteht ultraharte Bremsstrahlung (energiereiche Photonenstrahlung), dessen Energie und Profil vor dem Auftreffen auf die Patientenhaut abschließend so modifiziert wird, dass sie zur Therapie geeignet ist. Bei bestimmten Indikationen, insbesondere bei kleinen oberflächlichen Zielvolumina, kann es auch vorteilhaft sein, direkt die Elektronenstrahlung therapeutisch einzusetzen. Konkrete Informationen zum Aufbau der einzelnen Bauteile und der Funktionsweise findet ihr auf der entsprechenden Seite zum Linearbeschleuniger.
Neben der klassischen Teletherapie mit Photonen und Elektronen, kann die Bestrahlung auch mit Protonen oder Schwerionen, z.B. Kohlenstoffionen erfolgen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau einfach auf unserer Seite zur Partikeltherapie vorbei.
Linearbeschleuniger
Inhaltsverzeichnis Linearbeschleuniger (engl. linear accelerators, kurz „Linacs“) werden in der Strahlenklinik zur Behandlung bestimmter Erkrankungen (z.B. Tumore) mithilfe der Erzeugung von hochenergetischer Elektronen- und Photonenstrahlung,
Bestrahlungstechniken
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Praktische Absolutdosimetrie
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