Die Ausbeute eines Messgerätes beschreibt das erfasste Messsignal im Verhältnis zur vom Messobjekt ausgesendeten Signal. Die Ausbeute von medizinischen Geräten zur Messung von ionisierender Strahlung wird im Rahmen der Konstanzprüfung regelmäßig überprüft.
In der Nuklearmedizin beispielsweise entspricht die Ausbeute einer Messsonde (Aktivimeter, Gammakamera, Bohrloch usw.) der gemessenen Aktivität einer radioaktiven Referenzquelle. Im Rahmen der Abnahme- und anderen Konstanzprüfungen wird die Sonde so kalibriert, dass der Anzeigewert der tatsächlichen Aktivität der Referenzquelle entspricht. In der Folge wird durch die Überprüfung der Ausbeute sichergestellt, dass die Kalibrierung weiterhin Bestand hat und die Sonde korrekt misst.