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Jahresbericht des Strahlenschutzregisters 2021

Im Strahlenschutzregister (SSR) werden die Daten aller beruflich exponierten und in Deutschland überwachten Personen zentral zusammengeführt. Die Daten aus 2021 wurden nun ausgewertet und in einem Bericht vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht.

Von insgesamt 418.000 überwachten Personen gehörten 3/4 zum medizinischen Bereich. Eine messbare Dosis wurde bei 102.000 Personen dokumentiert, davon 54% bei medizinischem und 31% bei fliegendem Personal. Die mittleren effektiven Jahresdosen der einzelnen Berufsgruppen lagen bei 0,31 mSv (Medizin), 0,77 mSv (Kerntechnik), 0,76 mSv (allg. Industrie), 0,24 mSv (Forschung und Lehre) und 0,84 mSv (fliegendes Personal). Die höchste Exposition von im Mittel 2,41 mSv wurde bei Personen an Radonarbeitsplätzen dokumentiert. Zudem kam es zu den folgenden Grenzwertüberschreitungen:

Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die die berufliche Strahlenexposition verglichen mit der natürlichen Strahlenexposition im Durchschnitt auf einem niedrigen Niveau liegt. Ein Vergleich mit den Auswertungen der vergangenen Jahre zeigt sogar einen rückläufigen Trend.

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