Radiochirurgie

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Die stereotaktische Radiochirurgie (SRS) ist ein hochpräzises Bestrahlungsverfahren, bei dem in nur einer einzigen Sitzung die gesamte therapeutische Strahlendosis appliziert wird. Die SRS stellt hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Diagnostik, der Patientenlagerung und Lagerungsverifikation, an die mechanische Präzision der Beschleuniger und an die Dosimetrie. Indikationen für SRS sind meist kleine, gut abgrenzbare und idealerweise unbewegliche Zielvolumina, z.B. im Gehirn (s. Gamma-Knife). Bei vorhandenen bzw. möglichen Organbewegungen müssen diese in der Planung und Durchführung der Bestrahlung durch entsprechende Maßnahmen, wie Sicherheitssäume und Atem-Gating-Techniken, kompensiert werden.

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