Der Partialvolumeneffekt beschreibt den scheinbaren Dichte- oder Konzentrationsverlust eines kleinen Objekts. Er tritt bei bildgebenden Systemen, wie SPECT, PET oder CT auf, wenn die Läsionen im Vergleich zur Auflösung des Scanners klein sind, da es an den Rändern der Objekte zu einer Verschmierung („Blurring“) kommt.
Zur Korrektur des Partialvolumeneffekts wird bei der quantitativen Auswertung von PET- oder SPECT Aufnahmen ein sog. Recovery-Koeffizient ermittelt.
Ist die Größe eines Objekts oder einer Läsion mehr als etwa dreimal so groß wie die Ortsauflösung des Systems, kann der Partialvolumeneffekt vernachlässigt werden.