Grenzstrahltherapie

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Die Grenzstrahltherapie bezeichnet die Bestrahlung mit sehr weicher Röntgenstrahlung zur Behandlung der Hautoberfläche. Während in der typischen Röntgentherapie Betriebsspannungen von 10 – 50 kV genutzt werden, werden in der Grenzstrahltherapie ausschließlich Energien bis 10 keV verwendet. Aufgrund der geringen Energie ist die Hautdosis viel stärker von der Luftabsorption bzw. vom Fokus-Haut-Abstand abhängig, sodass selbst bei kleinen Abständen, ein heterogene vom Zentrum radial-abfallende Dosisleistung typisch ist. Außerdem wird dadurch Größe der zu behandelnden Zielvolumina stark eingeschränkt.

Der Name dieser Therapie entspringt der Tatsache, dass sich die Wellenlänge der verwendeten Strahlung am Übergang zum UV-Licht befindet. Der Erfinder dieser Therapieart ist der bekannte Physiker Gustav Peter Bucky (z.B. Bucky-Tisch, Bucky-Blende), weshalb sie auch Bucky-Strahlen genannt wird.

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