Durch das Beimischen von Baryt (Bariumsulfat) in übliches Beton wird die Strahlendurchlässigkeit von Gammastrahlung aufgrund der erhöhten Materialdichte reduziert. Handelsüblicher Beton besitzt eine Dichte von 2,0-2,6 g/cm³. In DIN-Normen wird für Berechnungen häufig eine Dichte von 2,3 g/cm³ angegeben, wohingegen Barytbeton eine Dichte von 3,2 g/cm³ aufweist. Dieser Vorteil ermöglicht eine kompaktere Bauweise von Räumlichkeiten.
Beispiel: Eine Strahlenschutzwand bei einer 120 kV Röntgenquelle, die eine 2 mm Bleischicht erfordert, könnte bei der Verwendung von Barytbeton anstelle von Beton ca. 5 Zentimeter schmaler gestaltet werden.